SCHÜLERAUSTAUSCH | UNSERE PARTNERSCHULE | SCHÜLERAUSTAUSCH 2016-2017 |
Schüleraustausch bezeichnet den gegenseitigen Besuch von Schülergruppen oder einzelnen Jugendlichen über Ländergrenzen hinweg.
Sinn und Zweck ist das Kennenlernen der Kultur im Gastland, das Gastland als solches, der Sprache und der schulischen Inhalte. Schüler können dadurch auf einem Austausch ihre interkulturelle Kompetenz schulen, die eigenen Sprachkenntnisse verbessern und lernen, selbständiger zu werden.
Die ursprüngliche Form des Schüleraustausches ist der Besuch von Schulklassen einer Partnerschule im Ausland. Jeder Schüler bekommt einen Austauschpartner zugewiesen, bei dessen Familie er während des Aufenthaltes im anderen Land wohnt. Beim zeitlich versetzten Gegenbesuch des Austauschpartners im eigenen Land lebt dieser dann in der Familie des Schülers. Der Austausch wird häufig von einem oder mehreren Lehrern begleitet, die die Fremdsprache unterrichten.
Unsere Partnerschaft mit der Matern-Feuerbacher-Realschule in Großbottwar enstand schon vor 9 Jahren.
Der Vertrag über eine Kooperation zwischen den Schulen wurde am 22. November 2007 von den beiden Schulleitern an unserer Schule unterschrieben.
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MOORER MIKLÓS RADNÓTI GRUNDSCHULE |
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MATERN-FEUERBACHER-REALSCHULE GROßBOTTWAR |
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An der Matern-Feuerbacher-Realschule Großbottwar werden zur Zeit 592 Schülerinnen und Schüler in 23 Klassen von rund 41 Lehrkräften und 35 Lernbegleitern unterrichtet. Der Einzugsbereich mit den Gemeinden Großbottwar, Oberstenfeld und Beilstein sind ländlich geprägt.
Seit dem Schuljahr 2010/2011 existiert für die Klassenstufen 5 und 6 ein Ganztagesbetrieb in offener Form mit vielseitigem Ganztagesangebot. Im Schuljahr 2013/2014 wurde dieses Angebot auch auf die Klassenstufen 7 ausgeweitet.
Das vom Kollegium, der Schülerschaft und den Eltern in Teamarbeit entwickelte Leitbild "Gemeinsam stark fürs Leben" soll an unserer Schule gelebt und umgesetzt werden.
Ein Schwerpunkt des schulischen Profils ist der Schüleraustausch in Klassenstufe 8 mit Partnerschulen in Dänemark, Tschechien und Ungarn.
Als weitere Besonderheit ist der Musische Zug zu nennen, bei dessen jährlichen Konzerten jeweils weit über 150 Mitwirkende auf der Bühne stehen und in den Bereichen Tanz, Gesang, Big-Band und Theater ihr Können zeigen.
Zudem gibt es viele außerunterrichtliche Betätigungsfelder wie die Sport- oder Umweltwochen in Klasse 5, den Schullandheimen in Klasse 7, die Englandfahrt in Klasse 8 oder die Studienfahrten nach Berlin mit den Abschlussklassen.
Neben diesen gemeinschaftstärkenden Angeboten wirken sich eine intakte SMV, ein engagierter und sehr kooperativer Elternbeirat, ein Ganztagesteam mit Jugendbegleiterkoordinatoren und Jugendbegleitern, die vielfältigen Angebote der Schulsozialarbeit und ein Förderverein mit über 400 Mitgliedern äußerst positiv auf das Schulklima aus.
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Vom 5. Oktober bis zum 12. Oktober 2016 konnten zwei Siebtklässler (Anna Király und Kinga Lujza Tankó /7.c/) und zwei Achtklässler (Kitti Remport und Márton Légrádi /8.a/ unserer Schule als Austauschschüler am diesjährigen Schüleraustausch teilnehmen und eine Woche an unserer Partnerschule in Großbottwar (im Landkreis Ludwigsburg im Baden-Württemberg) verbringen.
Sie haben viele neue Menschen kennen gelernt, viele Erfahrungen gesammelt und sehr viel erlebt. Sie konnten am ersten Tag auch beim Unterricht mitmachen und erfahren, wie die deutschen Jugendlichen den Schulalltag erleben. Sie lernten bei einer interessanten Stadtführung die Sehenswürdigkeiten von Großbottwar kennen. Sie waren unter anderem in Stuttgart, wo sie sich außer den Sehenswürdigkeiten der Stadt auch das Mercedes-Benz Museum besichtigen konnten. Sie waren auch im Erlebnispark von Tripsdrill. Deutschlands erster Freizeitpark verfügt über 100 originelle Attraktionen, die für Begeisterung sorgen. Sie waren auch in Heilbronn, die im Norden Baden-Württembergs die siebtgrößte Stadt des Bundeslandes ist und am Neckar liegt. Nach der kleinen Führung durch die Altstadt hatten sie ein paar Stunden zur freien Verfügung. Das Wochenende verbrachten sie mit ihren Gastgebern, die für sie auch tolle Programme organisierten. Am letzten Abend hatten sie im Schulgebäude einen gemeinsamen Abschiedsabend zusammen mit der Schulleitung der deutschen Schule, mit den Organisatoren des Schüleraustausches und mit den Gastgeberfamilien.
Die Eindrücke waren vielfältig und lehrreich, neue Kenntnisse und Bilder brachten sie mit nach Hause. Am wertvollsten waren aber die vielen gemeinsamen Stunden mit den deutschen Jugendlichen, sie redeten viel miteinander. Ob Kennenlernspiele, Exkursionen, Sportprogramme, Stadtralley, bei Mc Donald’s oder bei anderen Gastgeberfamilien, es herrschte immer gute Laune. Kurz gesagt: Sie hatten immer sehr viel Spaß! Es wurden Freunschaften geschlossen und sie nahmen sich vor, in Kontakt zu bleiben. Es war für sie eine richtig tolle Zeit! Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch im Frühling 2017, wenn die Schüler der Großbottwarer Realschule zu uns nach Moor kommen.
Vielen herzlichen Dank an die Gastgeber, an die Schulleitung der Partnerschule und auch an die Organisatorin und Betreuerin des Schüleraustausches, Frau Barbara Bühringer für die Gastfreudschaft und für die vielen, unvergesslichen Programme, Erlebnisse!
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